Koch · Food-Autor · Dozent 

Kochen. Erzählen. Verstehen. 


Ich komme aus Bremen, wo Salz in der Luft liegt, Kaffee duftet und Handwerk noch zählt.
Mein Weg begann am Herd – zwischen Hitze und Hierarchie. Dort lernte ich, dass Kochen nicht nur Technik ist, sondern Haltung: zuhören, achten, verstehen.


Aus vier Jahrzehnten Praxis ist eine klare Überzeugung gewachsen:
Respekt vor Lebensmitteln, Achtung vor den Menschen, die sie herstellen,
und die Gewissheit, dass gutes Kochen mit Aufmerksamkeit beginnt.


Seit meinen ersten Berufsjahren ziehen mich Wochenmärkte und Markthallen an.
Ich kaufe dort nicht einfach ein – ich schaue, frage, probiere.
Ich will wissen, woher die Produkte kommen, wer sie erzeugt,
und was Menschen antreibt, sie zu verkaufen.
Aus diesen Gesprächen entstehen Geschichten – über Herkunft, Arbeit und Geschmack.


Ich koche und schreibe: Markt- und Produzentenporträts, erzählendes kulinarisches Storytelling,
Texte für Gastronomie, Marken und Medien.
Ein Teil entsteht mit KI-Unterstützung – kein Ersatz, sondern ein Werkzeug.
Sie schärft meinen Blick; ich bleibe Autor. Sie ist das Messer, ich die Hand.


So gewinne ich Zeit für das Wesentliche: Ideen, Gespräche, Strategien – und für jene innere Haltung,
die Kochen und Schreiben verbindet.


Diese Arbeit findet im „Raum für kulinarische Angelegenheiten“ statt,
meinem Studio für Food-Content mit Fokus auf echte Produzent:innen, gute Lebensmittel
und lebendige Märkte. Dort verbinde ich klassisches Kochhandwerk mit Recherche,
arbeite transparent und nach den Prinzipien von Slow Food – weil nachhaltige Esskultur
bei den Menschen beginnt, die sie leben.

Meine Themen kommen von dort, wo Essen geschieht: auf Märkten, in Basaren, an Garküchen.
Auf Reisen durch Europa, Südafrika, Japan, Panama, Costa Rica, Marokko und Vietnam
habe ich immer wieder dasselbe erlebt: Wo gekocht wird, erzählen Menschen mit – selbst im Schweigen.

Ich stehe seit vierzig Jahren in Küchen.


Mein Wissen stammt aus langen Tagen am Herd, aus Gesprächen mit Produzent:innen
und aus Respekt vor dem Echten.
Als Dozent gebe ich dieses Erfahrungswissen weiter – klar, verständlich,
mit Blick fürs Wesentliche und für die Würde des Handwerks

Ich mache nicht nur Texte,

sondern auch Veranstaltungen,

die Menschen zusammenbringen

und Esskultur erlebbar machen.


Ein Messer, ein Gedanke, ein Leben am Herd

Was bleibt, wenn die Flamme runtergedreht ist

Seit 1981 folgt ein Koch dem Rhythmus von Feuer, Stille und Wahrhaftigkeit – vom ersten Schnitt bis zum letzten Satz.

Dies ist kein Lebenslauf, sondern ein Geständnis: über Disziplin, Würde und den leisen Moment, in dem Handwerk zur Sprache wird.


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